In ihrem „Diskussionspapier Ackerbaustrategie 2035“ fordert Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner (CDU) ein modernisiertes Zulassungsrecht in der EU. Sie erhofft sich durch den Einsatz neuer molekulargenetischer Züchtungstechniken, wie beispielsweise CRISPR/Cas-Methoden, die schnelle Züchtung von an den Klimawandel angepassten Nutzpflanzen. So soll der Pflanzenbau bis zum Jahr 2035 in Verbindung mit klimaangepassten Anbaukonzepten deutlich robuster in Fällen von Dürren oder Starkregenfällen werden. Auch könne damit der Einsatz von Pflanzenschutzmittel stark gesenkt werden[1]. Das sind wünschenswerten Ziele, die mit den neuen Züchtungstechniken tatsächlich möglich sind. Aber darum soll es in diesem Beitrag nicht gehen.
B.Sc. Agrarwissenschaften (BOKU Wien)
M.Sc. Agrarwissenschaften – Agrarökonomie & Agribusiness (TU München)