In der modernen Geflügelwirtschaft werden Legehennen speziell für die Eierzeugung gezüchtet. Die männlichen Nachkommen werden kurz nach dem Schlupf getötet, weil sie sich aufgrund ihres geringen Fleischansatzes nicht für die Aufzucht und Mast eignen. Entgegen dem gängigen Vorurteil werden die Küken jedoch nicht geschreddert, sondern in einem zweistufigen Verfahren zunächst mit Kohlenstoffdioxid (CO2) betäubt und dann bei Wahrnehmungslosigkeit mit einer höheren Dosis des Gases getötet. Jährlich werden auf diese Weise schätzungsweise 40 Millionen männliche Eintagsküken in Deutschland getötet.

B.Sc. Agrarwissenschaften (BOKU Wien)
M.Sc. Agrarwissenschaften – Agrarökonomie & Agribusiness (TU München)