Kürzlich kochten die Emotionen der Landwirte hoch, als EDEKA damit warb, dass Lebensmittel den niedrigsten Preis verdient hätten. Sofort wurde der Vorwurf laut, dass Lebensmittel mehr Wertschätzung und dementsprechend höhere Preise verdienen würden. Mit Verweis auf die niedrigen Erzeugerpreise demonstrierten spontan etliche Landwirte u.a. vor dem Edeka-Zentrallager in Neuenkruge im Ammerland. Unterstützung bekamen sie dabei auch von der Bundeslandwirtschaftsministerin, die sich sofort zu Wort meldete und mit dem moralischen Zeigefinger auf den Lebensmitteleinzelhandel zeigte, der mit Lockangeboten und Dumpingpreisen die Bauern ausbeuten würde.
B.Sc. Agrarwissenschaften (BOKU Wien)
M.Sc. Agrarwissenschaften – Agrarökonomie & Agribusiness (TU München)